Haben wir Ihr Interesse an unserem Präventionsprogramm geweckt?Gerne laden wir Sie zu einem unverbindlichen telefonischen Kennenlerngespräch ein. Darin finden wir heraus, ob das Programm zu Ihnen und Ihrem Kind passt.
Sie können unsere Gruppenleitung Svenja Geissler oder Alannah Booth unter der folgenden E-Mail-Adresse oder Telefonnummer kontaktieren: kjp-prodo@med.uni-muenchen.de Telefon: 089 - 4400 56933
Sie möchten das GuG-Auf-Projekt unterstützen? Das können Sie gerne tun: Spendenkonto des LMU Klinikums IBAN: DE38 7005 0000 0002 0200 40, Verwendungszweck: 1671010 Depressionsprävention Kinder (bitte stets angeben) | GuG-Auf: Gesund und Glücklich AufwachsenWas ist GuG-Auf?
Neuer Flyer zum Download hier! GuG-Auf ist ein Präventionsprogramm, das für Kinder, bei denen mindestens ein Elternteil von Depression betroffen ist (oder war), konzipiert wurde. Das Programm wurde in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums entwickelt und wissenschaftlich überprüft. Seit Juli 2024 wurde das Programm von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifiziert und somit können sich Eltern die Kosten des Programmes von der Krankenkasse erstatten lassen. Wer kann mitmachen?Familien mit: - Kinder zwischen 8 und 12 Jahren - Das Programm stellt keine psychotherapeutische Behandlung dar und ist deswegen nicht geeignet für Kinder, die aktuell von einer psychiatrischen Krankheit betroffen sind - Das Programm wurde ursprünglich für Eltern mit einer Depression (ärztliche Diagnose ist nicht nötig) konzipiert, aber auch Eltern ohne psychiatrische Krankheiten können teilnehmen Was sind die Rahmenbedingungen des Programmes?- 3-5 Familien in einer festen Gruppe - 10 Sitzungen je 90 Minuten zur Stressbewältigung über einen Zeitraum von 3 Monaten - 2 zusätzliche Sitzungen zum Thema Depression in der Familie - Dienstags ab dem 24.09.2024 um 18 Uhr im St. Vinzenz Haus, Nußbaumstraße 5, München (den neuen Räumlichkeiten der Forschungsabteilung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie) - Voraussetzung für die Teilnahme: ein unverbindliches Familiengespräch mit uns, bei dem wir das Programm näher beschreiben und Ihre Wünsche und Ziele besprechen (siehe Ablauf der Sitzungen) - Das Programm kostet insgesamt 125€ pro teilnehmendem Kind. Der Betrag deckt die Teilnahme des Kindes und der Elternteile für die gesamten 12 Sitzungen ab. Die Kosten sind von den Krankenkassen erstattungsfähig (siehe FAQs) Über welche Themen sprechen wir bei GuG-Auf?Kinder: · Wie kann ich besser mit Stress und stressigen Situationen umgehen? · Wie können mir die A-APP-Fertigkeiten im Alltag helfen? · Kinder: Wie kann ich mit der Erkrankung meines Elternteils umgehen? · Eltern: Erziehung mit einer Depression, Kinder beim gesunden und glücklichen Aufwachsen unterstützen
Was sagen ehemalige Teilnehmende über das Programm?
Häufig gestellte Fragen & Antworten
Nein, es ist völlig ok, 1-2 Sitzungen der 10 zertifizierten Sitzungen ausfallen zu lassen, wenn man sich nicht gut fühlt oder andere Verpflichtungen dazu kommen. Einige Krankenkassen erstatten die Kosten jedoch nur, ab einer Anwesenheit von 80% der Sitzungen. Wir empfehlen Ihnen, sich dazu vorab bei Ihrer Krankenkasse zu informieren. Unser Programm ist von der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) zertifiziert: https://portal.zentrale-pruefstelle-praevention.de/portfolio/svlfg/kursdetail/KU-ST-48DDL6 Dies ermöglicht eine Kostenerstattung über Ihre Krankenkasse. Sie bezahlen die Kursgebühr zunächst an uns, nach der Teilnahme (an mind. 80% der Sitzungen) können Sie die Rechnung mit der Teilnahme-Urkunde dann bei der Krankenkasse Ihres Kindes einreichen. Einige Krankenkassen übernehmen die vollen Kursgebühren, andere nur bis zu 80% der Kursgebühr. Wir empfehlen Ihnen daher, sich vor der Teilnahme bei der Krankenkasse über die Möglichkeit einer Kostenerstattung zu informieren. GuG-Auf wurde ursprünglich mit Sitzungen für die ganze Familie konzipiert, in dem einen Austausch über die Rolle der elterlichen Depression stattfindet. Da der Leitfaden für Präventionskurse allerdings keine Thematisierung von elterlichen Depression oder Vermittlung von Erziehungstipps vorsieht, haben wir uns dazu entschieden, die 10 Kindersitzungen zu priorisieren. Wir möchten Ihnen natürlich herzlich empfehlen, auch zu den zusätzlichen Sitzungen zu kommen. Die Elternsitzungen finden parallel zu den zertifizierten Kindersitzungen 4-7 in einem anderen Raum statt. Verschiedene Erziehungsstrategien werden diskutiert, die während einer depressiven Phase hilfreich sein können. Außerdem bekommen Eltern darin die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen, ohne dass Ihre Kinder dabei sind. In den zusätzlichen Sitzungen 11 und 12 gehen wir speziell auf die Depression in der Familie ein und geben Ihnen eine Hilfestellung, wie Sie ihre Kinder beim gesunden und glücklichen Aufwachsen unterstützen können. Die zusätzlichen Sitzungen sind für Sie kostenfrei. Viele Eltern und Kinder machen sich vor Beginn des Programms hierüber Sorgen. Unserer Erfahrung nach finden sie trotzdem Gefallen daran, andere betroffene Familien zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Meist entsteht schon in der 2. Sitzung ein vertrautes Verhältnis zu anderen Teilnehmer:innen. In den zusätzlichen Elternsitzungen ist es nicht notwendig über die persönlichen Ursachen einer Depression oder Belastung zu sprechen. Stattdessen liegt der Fokus auf den Auswirkungen auf die Kinder und die Familie. Viele Kinder sind zu Beginn etwas zurückhaltend oder sind sich unsicher, ob sie teilnehmen möchten. Unserer Erfahrung nach empfinden Kinder die Teilnahme aber überwiegend als wertvoll. Besonders hilfreich ist es oft, dass sie im Rahmen des Programms andere Kindern kennenlernen, die ähnliche Erfahrungen innerhalb ihrer Familie machen. Auch das Erlernen und Üben von Strategien, die den Umgang mit Stress erleichtern, kommt bei den meisten Kindern gut an. Ein Elternteil, das in der Vergangenheit an unserem Programm teilgenommen hat, sagt zum Beispiel: „Zunächst war es eine Überwindung meinen Kindern von meiner Depression zu erzählen, das Programm mit den Kindern - und gerade auch in teilweise getrennten Gruppen - hat mir dann sehr zugesagt, weil wir es als Familie gemeinsam getan haben. Mir gefällt, dass die Kinder die Möglichkeit hatten, zu erleben, dass auch andere Familien Probleme haben, und dass sie erkennen konnten, dass wir uns mit Erziehung aktiv auseinandersetzen.“ Im ersten Schritt führen wir mit jeder Familie ein kurzes Telefonat zum Kennenlernen und, um zu überprüfen, ob das Programm grundsätzlich für ihr/e Kind/er und Sie geeignet ist. In diesem Telefonat können Sie uns gerne von Ihren Zweifeln erzählen. Wir werden unser Bestes geben, um Ihre Fragen zu beantworten. Würden Sie gerne mehr aus der Sicht einer teilnehmenden Familie erfahren?Einen kleinen Erfahrungsbericht der Familie Seitz finden Sie in diesem Artikel der Süddeutschen Zeitung.
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